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Wallboxen sind an der Wand montierte Ladestationen für Elektroautos. Es gibt 2 verschiedene Typen von Wallboxen: Wallbox Typ-1 und Wallbox Typ-2. Die Bezeichnung „Typ-1“ und „Typ-2“. Was dies bedeutet, ist ganz einfach: Der Typ bezieht sich auf die Auslegung des Ladeanschlusses. Es geht also um die Frage, welches Ladekabel in die Steckdose der Wallbox passt. 

Ladeanschlüsse vom Wallbox Typ-1 haben 5 Pole (2x Kommunikation, 1x Leiter, 1x Null-Leiter, 1x Erdung) und sind für einphasigen Strom mit 230 Volt Spannung ausgelegt. Sie fanden sich häufig an französischen und japanischen E-Autos sowie in den USA. Anders als dort darf in Deutschland aber maximal eine Stromstärke von 4,6 kW über einphasige Stromleitungen fließen (VDE-Norm). Das ist zu wenig Strom, um größere Akkus in angemessen kurzer Zeit zu beladen. Daher hat sich in Deutschland (und mittlerweile in ganz Europa) ein anderer Ladeanschluss durchgesetzt. 

Ladeanschlüsse vom Wallbox Typ-2 werden über fünf-adrige Kabel mit Strom mit einer Spannung von 400 Volt (Starkstrom) versorgt. Der Ladeanschluss der Wallbox Typ-2 hat 7 Pole, von denen zwei nur für die Kommunikation zwischen E-Auto und Wallbox genutzt werden. Stromführend sind hier dann drei Adern (= Phasen), zusätzlich gibt es 1x Null-Leiter und 1x Erdung. So kann eine Wallbox Typ-2 bis zu 22 kW an Ladestrom bereitstellen.

Wallboxen Typ-2 arbeiten im sogenannten Mode-3. Das ist eine technische Spezifikation für geregeltes und abgesichertes Laden mit Wechselstrom. Geregelt heißt, dass die Wallbox Typ-2 und das E-Auto selbständig vereinbaren, wie viel Strom wie lange fließen darf. Gesichert heißt, dass das Ladekabel so lange spannungsfrei (= stromfrei) ist, wie es nicht im E-Auto eingesteckt ist. Eine Berührung der Kontakte führt also nicht zu einem äußerst gefährlichen Stromschlag.

Weitere Information finden Sie in unserem Beitrag Ladestecker.